LightPi: Unterschied zwischen den Versionen

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== Endgeräte ==
== Endgeräte ==

Version vom 15. September 2017, 07:57 Uhr

Allgemein

Der LightPi ist ein Mess- und Steuersystem, mit welchem insgesamt 16 230V Ausgänge und 8 digitale Sensoren verwaltet werden können. Wird ein Ausgang geschaltet, so liegt am entsprechenden Kontakt eine Spannung von 230V an, mit der Verbraucher versorgt werden können. Die Gesamtlast pro LightPi sollte 10A nicht überschreiten, also insgesamt 2300 Watt. Um die Ausgänge nutzbar zu machen, hat der LightPi auf der Rückseite 8 Steckerbuchsen vom Typ TT1120-S04, wobei jeweils Pin1+2 den ersten Ausgang mit Masse und 230V~ liefern und Pin3+4 den zweiten Ausgang. Daraus ergibt sich folgende Nummerierung der Ausgänge in Verbindung mit den Steckerbuchsen:

LightPI-2HE Aausbaustufe 1.png 2017-06-06-14.34.png

Lightpi Rückansicht.svg

Endgeräte

An den LightPi können verschiedenste Endgeräte über die Sensor und Aktorports angeschlossen werden. Ein Endgerät kann wahlweise ein oder zwei Kanäle auf dem Port belegen. Wird nur ein Kanal belegt. kann mit dem entsprechenden Y-Adapter ein weiteres Endgerät an den Port angeschlossen werden. Außerdem ist es möglich, mehrere Endgeräte parallel an einen Port oder auch an einen Kanal anzuschließen. Auch für diesen Zweck gibt es einen entsprechenden Y-Adapter. So ist es möglich, z.B. mehrere Leuchten über einen Ausgang anzusteuern. An dieser Stelle sei jedoch angemerkt, das das Konzept des LightPi jedoch grundsätzlich vorsieht, das jedes Gerät einzeln angesteuert werden kann, aus Kostengründen kann es jedoch manchmal notwendig sein, mehrere Geräte zusammen zu fassen.

Folgende Endgeräte sind aktuell verfügbar:

Typ Bezeichnung
Sensor Taster
Sensor Doppeltaster
Sensor Bewegungsmelder
Aktor LED Lichtleiste
Aktor Alarmsirene

physisches Mapping GPIOs

Am Raspberry Pi ist eine 40 polige Steckerleiste vorhanden, welche folgendermaßen im LightPi verkabelt wird:

LightPi Name Pin Name LightPi
3.3v 1 2 5v
Relais 2 SDA.1 3 4 5v Relais 5v
Relais 4 SCL.1 5 6 0v Relais 0v
Relais 6 GPIO. 7 7 8 TxD Relais 1
0v 9 10 RxD Relais 3
Relais 8 GPIO. 0 11 12 GPIO. 1 Relais 5
Relais 10 GPIO. 2 13 14 0v
Relais 12 GPIO. 3 15 16 GPIO. 4 Relais 7
3.3v 17 18 GPIO. 5 Relais 9
Relais 14 MOSI 19 20 0v
Relais 16 MISO 21 22 GPIO. 6 Relais 11
Sensor 6 SCLK 23 24 CE0 Relais 13
0v 25 26 CE1 Relais 15
Sensor 7 SDA.0 27 28 SCL.0 Sensor 1
Sensor 8 GPIO.21 29 30 0v
Sensor 9 GPIO.22 31 32 GPIO.26 Sensor 2
Sensor 10 GPIO.23 33 34 0v
Sensor 11 GPIO.24 35 36 GPIO.27 Sensor 3
Sensor 12 GPIO.25 37 38 GPIO.28 Sensor 4
0v 39 40 GPIO.29 Sensor 5

logisches Mapping GPIOs

Der Raspberry Pi bietet 26 GPIOs, wovon im LightPi 16 als Ausgänge (A1 bis A16) und 12 als Eingänge (S1 bis S16) benutzt werden. Intern werden die Ausgänge und Eingänge von der Software über die WiringPi Nummerierung angesprochen. Daraus ergibt sich folgendes Mapping:

Ausgänge Eingänge
LightPi wPi
A01 15
A02 8
A03 16
A04 9
A05 1
A06 7
A07 4
A08 0
A09 13
A10 11
A11 12
A12 10
A13 3
A14 6
A15 2
A16 5
LightPi wPi
S01 31
S02 26
S03 27
S04 28
S05 29
S06 14
S07 30
S08 21
S09 22
S10 23
S11 24
S12 25

Mapping Relais auf Ports

Der LightPi besitzt auf der Rückseite 8 Ports für die Ausgänge, wobei jeweils 2 Ausgänge auf einem Port liegen. Um den Verkabelungsaufwand zu verringern, sind die Relais nicht 1:1 den Ausgängen zuzuordnen. Jeder Port hat 4 Pins, wobei Pin 1 und 2 jeweils den ersten Ausgang bilden und Pin 3 und 4 den zweiten. Diese physische Verbindung wird als Kanal bezeichnet. Der erste Ausgang ist damit Kanal 1 und der zweite Kanal 2. Der Port wird mit "P" abgekürzt, der Kanal mit "K", so ergibt sich z.B. für den 2. Kanal auf Port 3 die Bezeichnung P3K2.

Port Kanal Pin Ausgang Relaisboard
P1 K1 A01 JD1
P1 K2 A02 JD2
P2 K1 A03 JD3
P2 K2 A04 JD4
P3 K1 A05 JD5
P3 K2 A06 JD6
P4 K1 A07 JD7
P4 K2 A08 JD8
P5 K1 A09 JD16
P5 K2 A10 JD15
P6 K1 A11 JD14
P6 K2 A12 JD13
P7 K1 A13 JD12
P7 K2 A14 JD11
P8 K1 A15 JD10
P8 K2 A16 JD9

Montage

Stromversorgung Raspberry Pi

Das Sainsmart 16x Relais Modul wird vom Netzteil mit 12V versorgt und erzeugt daraus 5V, welche für die Stromversorgung des Raspberry Pi verwendet werden. Dafür wird ein doppeltes GIPO Kabel mit den Farben schwarz und weiß verwendet. Auf dem Relaismodul wird das weiße Kabel auf den Pin mit +5V gesteckt (ganz links) und das schwarze Kabel auf den Pin mit GND (ganz rechts). Auf dem Raspberry Pi wird das weiße Kabel auf Pin4 gesteckt und das schwarze Kabel auf Pin6.

Verkabelung GPIOs

Verkabelung mit Relaisboard

Um die GPIOs mit dem Relaisboard zu verbinden, werden zwei 8 adrige GPIO Kabel benötigt mit den Farben grau, violett, blau, grün, gelb, orange, rot, braun. Diese werden auf das Relaisboard so gesteckt, daß jeweils das graue Kabel neben dem +5V Pin steckt und das braune dann entsprechend neben dem GND Pin.

Auf der Raspberry Pi Seite werden die ersten 8 Adern, die näher am Platinenrand auf dem Relaismodul sind, auf die rechte Seite der Raspberry Pi Pins gesteckt, so dass folgende Pins belegt sind:

Pin Nr. Farbe
8 grau
10 violett
12 blau
16 grün
18 gelb
22 orange
24 rot
26 braun

Die anderen 8 Kabel werden auf der linken Seite der Raspberry Pi Pins gesteckt:

Pin Nr. Farbe
3 grau
5 violett
7 blau
11 grün
13 gelb
15 orange
19 rot
21 braun

Verkabelung mit Sensoreingängen

Die Sensoreingänge werden mit folgenden Pins auf dem Raspberry Pi verknüpft:

Sensor Nr. Port Pin Nr.
1 S1 Pin3 28
2 S1 Pin4 32
3 S2 Pin3 36
4 S2 Pin4 38
5 S3 Pin3 40
6 S3 Pin4 23
7 S4 Pin3 27
8 S4 Pin4 29
9 S5 Pin3 31
10 S5 Pin4 33
11 S6 Pin3 35
12 S6 Pin4 37